„Mutti“, „R tchen“, „Signora“, „Elenuccia“. Die emotive Funktion von Anredeformen. Eine empirische Analyse anhand deutsch-italienischer politischer Facebook-Kommentare

Autor/innen

  • Maria Francesca Ponzi Universität Sapienza in Rom

DOI:

https://doi.org/10.6093/germanica.v0i30.8222

Schlagworte:

Anredeformen, Emotionen, Genderlinguistik, Kontrastive Linguistik, Pragmatik

Abstract

Diese Studie nimmt sich vor, die emotive Funktion von Anredeformen zu vertiefen. Obwohl die traditionelle (Sprach)Wissenschaft das problematische Thema des Emotionsausdrucks lange vernachlässigt hat, spielt Emotivität im Gebrauch von Anredeformen eine sehr wichtige Rolle. Letztere sind in der Lage sowohl die Machtverhältnisse als auch die emotiven Einstellungen zwischen den Gesprächspartnern aufzuweisen.

In dieser Studie wird die emotive Funktion von Anreden anhand einer kontrastiven empirischen Analyse deutsch-italienischer politischer Facebook-Kommentare erforscht.

Besondere Aufmerksamkeit wird dem Zusammenhang zwischen der emotiven Natur der Anrede und der weiblichen Identität der Adressatinnen gewidmet, da diese Relation besondere kommunikative Auswirkungen auslöst. Des Weiteren steht der spezifische Gebrauch von Anredeformen im Deutschen und im Italienischen im Vordergrund. Dieser kontrastive Aspekt dient der Hervorhebung nicht nur sprachspezifischer, sondern auch kultureller Eigenschaften.

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Veröffentlicht

2021-07-07

Zitationsvorschlag

Ponzi, M. F. (2021) „„Mutti“, „R tchen“, „Signora“, ‚Elenuccia‘. Die emotive Funktion von Anredeformen. Eine empirische Analyse anhand deutsch-italienischer politischer Facebook-Kommentare“, ANNALI. SEZIONE GERMANICA. Rivista del Dipartimento di Studi Letterari, Linguistici e Comparati dell’Università degli studi di Napoli L’Orientale, (30), S. 135–162. doi: 10.6093/germanica.v0i30.8222.