Migrationsdiskurse in deutschen und italienischen Zeitungen: eine interlinguale datengeleitete Untersuchung

Autor/innen

  • Marina Brambilla Universität Mailand
  • Carolina Flinz Universität Mailand

DOI:

https://doi.org/10.6093/germanica.v0i30.8224

Schlagworte:

Migrationsdiskurs, interlinguale Diskursanalyse, Vergleichskorpus, Pressetexte, kognitive Metaphern

Abstract

Mit folgender Untersuchung möchten wir einen Beitrag zur interlingualen Diskursanalyse leisten und ausgehend von einem ad hoc erstellten Vergleichskorpus bestehend aus Pressetexten politisch unterschiedlich orientierter Zeitungen («Die Zeit»; «Süddeutsche Zeitung»; «Focus»; «La Repubblica»; «La Stampa»; «Libero Quotidiano») zeigen, wodurch sich der Migrationsdiskurs in Deutschland und Italien auszeichnet. Dabei werden wir uns auf die Rekurrenz ausgewählter konkurrierende Lexeme - Asylant, Asylbewerber, Asylsuchender, Einwanderer, Flüchtling, Geflüchteter, Immigrant, Migrant, Vertriebener, Zuwanderer und immigrato (‚Einwanderer‘), migrante, (‚Migrant‘), profugo (‚Flüchtling‘), richiedente asilo (‚Asylbewerber‘), rifugiato (‚Flüchtling‘) – und auf ihre bevorzugten Verbindungen konzentrieren. Ausgehend von der Tatsache, dass die Benutzung von spezifischen Lexemen oder die Wahl einer Kollokation unterschiedliche Frames und kognitive Metaphern (vgl. u. a. Fillmore 1982 und Lakoff/Johnson 1980) aktivieren kann, werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des jeweiligen Migrationsdiskurs beleuchten. 

Autor/innen-Biografien

Marina Brambilla, Universität Mailand

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Carolina Flinz, Universität Mailand

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Veröffentlicht

2021-07-07

Zitationsvorschlag

Brambilla, M. und Flinz, C. (2021) „Migrationsdiskurse in deutschen und italienischen Zeitungen: eine interlinguale datengeleitete Untersuchung“, ANNALI. SEZIONE GERMANICA. Rivista del Dipartimento di Studi Letterari, Linguistici e Comparati dell’Università degli studi di Napoli L’Orientale, (30), S. 189–212. doi: 10.6093/germanica.v0i30.8224.

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